Vorbereitungen
der Volksgruppenführung für die Umsiedlung 1. Die ersten grundlegenden Maßnahmen Durch den auch für sie unerwarteten Umsiedlungsbeschluß sahen sich die jungen Männer der Volksgruppenführung sofort vor große Aufgaben politischer, technischer und psychologischer Art gestellt. Als überzeugte Nationalsozialisten glaubten sie dem Befehl des "Führers" ohne Bedenken gehorchen zu sollen, zumal sich ihnen für eine Ausrichtung der Volksgruppe in ihrem Sinne dadurch günstige Perspektiven eröffneten, daß HITLER der Volksgruppenführung das Recht auf "Selbstauslese" (1) zugestanden hatte. Zunächst jedoch mußte sie versuchen, den psychologischen Schock, den zweifellos nach den hochgespannten Erwartungen auf "Anschluß" der Umsiedlungsbefehl HITLERS unter den Gottscheern auslösen mußte, durch ein Hinausschieben der Veröffentlichung abzuschwächen. Der Volksgruppe wurde daher das konkrete Ergebnis der Marburger Begegnung mit HITLER vorerst verschwiegen; nur in allgemeinen Wendungen (2) suchte man die Bevölkerung zu beschwichtigen. Gleichzeitig wurden im Leitartikel der "Gottscheer Zeitung" (3) die Gottscheer, die sich über die Ungewißheit beunruhigt zeigten, scharf angegriffen. Diese Art des Vorgehens wirkte sich jedoch nicht im erhofften Sinn aus, sondern forderte Gerüchte und Unsicherheit (4) geradezu heraus. Sowohl der Umsiedlungsbeschluß als auch das Ansiedlungsgebiet wurden der Bevölkerung zunächst nicht mitgeteilt (5). Damit wird die taktische Generallinie, nach der die Volksgruppenführung vorgehen wollte, klar: Zunächst einmal soll die Bevölkerung optieren (6), erst dann - wenn es kein Zurück mehr gibt - will man den Bauern das Ansiedlungsgebiet bekanntgeben. Dieses Manöver wurde später von vielen Gottscheern als Überrumpelung betrachtet und dementsprechend bewertet, jedoch zu einem Zeitpunkt, zu dem diese Einstellung den Plänen der Volksgruppenführung nicht mehr gefährlich werden konnte (7). Der Absicht, die kleine Volksgruppe als erstes fest in den Griff zu bekommen, diente ebenso eine Maßnahme, die bereits am 1. Mai 1941 durchgeführt wurde: Die Volksgruppenspitze wurde straff als kleiner Beamtenstaat organisiert (8). Die junge Führung verschaffte sich durch diesen Akt eine Position, von der aus sie quasi legitim nach innen und nach außen wirken konnte: nach innen, indem die Volksgruppenführung durch ihren neuen Status gleichsam amtlich die Gottscheer Bevölkerung erfassen und ausrichten konnte, ohne auf die bisherige, mehr oder minder nur freiwillige Mitarbeit der Volksdeutschen angewiesen zu sein; nach außen, indem sie allen Reichs- und Parteidienststellen gegenüber als organisierte Volksgruppe auftreten konnte. Dieser Anspruch wurde u. a. nach außen hin dadurch dokumentiert, daß sich vom 1. Mai 1941 an die Gottscheer Zeitung im Untertitel nicht mehr "Organ der Gottscheer Deutschen", sondern "Organ der Gottscheer deutschen Volksgruppe" nannte, wobei das Hakenkreuz sehr deutlich den Akzent setzte. Die Italiener lösten bei ihrem Einmarsch am 23. April 41 die "kommissarische Bezirkshauptmannschaft" der Gottscheer auf (9). Dagegen gab die Volksgruppenführung mit der Konstituierung einer eigenen Volksgruppenorganisation am 1. Mai 41 zu verstehen, daß die Gottscheer von Fall zu Fall Sonderrechte für sich forderten. Zwar verbanden die Gottscheer Führer die Gründung ihres "Kleinen Staates" mit einer spektakulären Geste an die Italiener. Bereits einen Tag später nämlich, "am 2. Mai, empfing der Kommissär für das gesamte von italienischen Truppen besetzte Slowenien, Herr GRAZIOLI, den Volksgruppenführer J. SCHOBER, der ihm . . . [eine] Adresse an den Duce überreichte." (10) Der Volksgruppenführer trug gleichzeitig "die dringenden Angelegenheiten" vor, und GRAZIOLI versprach, "alle Fragen in Gottschee selber mit unserer Volksgruppenführung zu regeln". Dieser Demonstration weltanschaulicher Brüderlichkeit entsprach jedoch auf beiden Seiten keineswegs die wirkliche gegenseitige Beurteilung. Schon bald sollten diese Gegensätze vor allem in der "Slowenenfrage" (11) offen zutage treten. Zunächst aber richtete sich nach diesem Appell an die "Achsenfreundschaft" die Aktivität der Volksgruppenführung auf die Kontakte mit den Reichsdienststellen. Mitte Mai 1941 weilten die Führer SCHOBER, LAMPETER und STURM in Berlin, um auf Einladung des Stabshauptamtes mit den zuständigen Fachreferenten über die Modalitäten der Umsiedlung zu beraten. "Verhandelt wurde mit SS-Brigadeführer GREIFELT und den einzelnen Dienststellenleitern des Reichskommissariats. Besprochen wurden die Vorarbeiten, die die Volksgruppenführung für die bevorstehende Umsiedlung durchzuführen hatte. Insbesondere wurden im groben die Fragebögen (1-4) (12) bereits festgelegt, die im einzelnen von Dipl.-Landwirt R., DAG Berlin, und den verschiedenen Fachkräften der Volksgruppe Gottschee ausgefeilt und stilisiert wurden." (13) Darüber hinaus drängte die Volksgruppenführung auf eine möglichst baldige Umsiedlung, weil man von seiten der Italiener nach den vorausgegangenen Erfahrungen mit ständigen Schwierigkeiten sowohl politischer als auch wirtschaftlicher Art rechnen mußte. Außerdem suchte die Volksgruppenführung die Gottscheer Bevölkerung, die der italienischen Volkstumspolitik grundsätzlich sehr kritisch und seit dem Einzug der Besatzungstruppen geradezu mißtrauisch gegenüberstand (14), auch unter Ausnutzung dieser Haltung durch eine schnelle Umsiedlung zu überrumpeln (15). Bereits bei den Berliner Besprechungen schälten sich zwei Gruppen heraus, deren Aussonderung bei der geschlossenen Ansiedlung die junge nationalsozialistische Volksgruppenführung während der gesamten Vorbereitungsperiode mit äußerster Konsequenz - der Volksgruppe blieben diese Vorgänge zunächst verborgen - gegenüber den Reichsdienststellen verfocht: "Die Volksgruppenführung begrüßt die geschlossene Ansiedlung in dem neuen Gebiet, bittet jedoch, folgende Ausnahmen zu machen: Mischehen, untüchtige Keuschler. Unter den Keuschlern befinden sich einige, die als Vollbauern angesiedelt werden können. Die Mehrzahl ist jedoch nicht bauernfähig. Um Mißstimmung zwischen diesen verschieden behandelten Keuschlern zu vermeiden, wird darum gebeten, die nicht bauernfähigen Keuschler in einer anderen Gegend anzusiedeln." (16) Später wurden diesen beiden Gruppen noch die "politisch Unzuverlässigen" hinzugefügt. Mit Hilfe dieses einfachen Konzepts wollte die Volksgruppenführung erreichen, daß nur von ihr als rassisch einwandfrei, fachlich tüchtig und politisch zuverlässig beurteilte Gottscheer in das neue Ansiedlungsgebiet gelangten. Das RKFDV nahm diese Vorschläge zunächst einmal zur Kenntnis, mit der möglichst schnellen Umsiedlung erklärte es sich aber grundsätzlich einverstanden (17). Damit hatte die Volksgruppenführung ein volkspolitisches Grundsatzprogramm entworfen, dem das Stabshauptamt nicht widersprochen hatte, und sich für die Umsiedlung eine Frist gesetzt, die sogar vom RKFDV gebilligt worden war. Innerhalb der Volksgruppe selbst überließ das Stabshauptamt die Vorbereitungsarbeiten für die Umsiedlung weitgehend der Volksgruppenführung. Daher konnte diese sich in dem Glauben wiegen, mit Billigung des RKFDV die Basis für ihr Vorhaben zu schaffen; sogleich nach der Rückkehr aus Berlin schmiedete sich die Volksgruppenführung das Instrument, mit dem sie das von HITLER konzedierte Recht auf "Selbstauslese" wahrnehmen wollte: "Zum erwähnten Familienbogen wurde ein zweiter Bogen ,Zum Familienbogen' gemacht, der im geheimen von den verantwortlichen Sturmführern, deren Unterführern und den einzelnen Vertrauensleuten mit größter Verantwortlichkeit nach den Richtlinien des Mannschaftsführers einheitlich und objektiv ausgefüllt wurde. Somit hatten wir über jeden Gottscheer Deutschen ein stichhaltiges Urteil, über seine Leistungsfähigkeit und sein Charakterbild." (18) Welche Wertungskategorien die Volksgruppenführung jedoch für die Beurteilung von Charakter und politischer Einstellung ihrer Landsleute anzuwenden pflegte und zu welchen sich daraus ergebenden Konsequenzen die jungen Nationalsozialisten bereit waren, das sollte die zuständige SS-Stelle in der Endphase der Umsiedlungsvorbereitungen noch in unangenehmer Weise erfahren (19). Aus Berlin zurückgekommen, verkündete die Volksgruppenführung nun endlich den harrenden Gottscheern den zunächst alle enttäuschenden (20) Umsiedlungsbefehl des "Führers".
Dieser Aufruf, der in der "Gottscheer Zeitung" veröffentlicht wurde, weist in seinem die Entschlossenheit der Volksgruppenführung charakterisierenden Pathos hin auf die nun mit aller Intensität einsetzenden Vorbereitungen der jungen nationalsozialistischen Führung. Wie mit einem Fanfarenstoß - Aufforderung zu größtem bäuerlichen Einsatz (22) und versteckter Appell an eine geschlossene Haltung gegenüber den Italienern - wurden die Umsiedlungsvorbereitungen der Bevölkerung bekanntgegeben. Nach der Organisierung der Volksgruppenspitze mit festen Ämtern und nach den Besprechungen in Berlin bemühte sich die Volksgruppenführung um eine finanzielle Sicherstellung des eigenen Apparates und der Vorbereitungsarbeiten. Sie überreichte am 29. Mai 41 (23) der RKFDV-Dienststelle Marburg einen bereits am 20. Mai 41 (24) ausgearbeiteten Voranschlag, in dem die finanziellen Wünsche präzisiert wurden. Diesem dem Stabshauptamt Berlin am 3. Juni 41 aus Marburg weitergeleiteten Entwurf stimmte die RKFDV-Zentrale im Prinzip zu, jedoch mit einer wesentlichen Einschränkung: "Mit der Bereitstellung von Mitteln zur Finanzierung der Volksgruppe durch Ihre Dienststelle bin ich grundsätzlich einverstanden, doch erscheint mir der Voranschlag der Volksgruppe etwas überhöht . . ." (25) Die Volksgruppenführung konnte also nicht damit rechnen, daß der den Erfordernissen ihrer politischen Ziele angepaßte finanzielle Voranschlag ohne weiteres akzeptiert wurde; denn das Stabshauptamt erkannte sehr wohl, daß es hier einen entscheidenden Hebel besaß, um der Volksgruppenführung, deren Eigenwilligkeit man in Berlin sofort erkannt hatte, bei der Verfolgung ihrer zuweilen extremen Vorstellungen Zügel anzulegen, zumal die RKFDV-Stelle solange nicht direkt auf die Volksgruppenführung einwirken konnte, als die Gottscheer sich noch unter italienischer Oberhoheit befanden (26). Am 5. Juli 1941 nahm das Stabshauptamt konkret zum Voranschlag vom 20. Mai und zur bisherigen Finanzierung der Volksgruppe folgendermaßen Stellung: "Die Gottscheer Volksgruppenführung wurde bisher aus Etatmitteln des VDA und aus Mitteln des "Gottschee Hilfswerkes" (Hausiereraktion) finanziell unterstützt ... - Die politischen Veränderungen veranlaßten die Volksgruppenführung, mir einen Voranschlag zu unterbreiten. Ich bin grundsätzlich mit der Finanzierung der Volksgruppenführung Gottschee durch das Stabshauptamt, rückwirkend mit 1. Mai 1941, einverstanden, da sie bis zur Errichtung der Amtlichen Deutschen Umsiedlungsstelle die Umsiedlung vorbereitet. Der Voranschlag übersteigt aber in einzelnen Posten die notwendigen Ausgaben." (27) Die Posten I (Personalausgaben), II (Verwaltungsspesen) und V (Soziale Fürsorge) und "einmalige Erfordernisse" wurden bis auf unwesentliche Abstriche genehmigt. Erhebliche Einwände machte das Stabshauptamt aber gegen die Posten III (Presse, Organisation, Propaganda) und IV (Mannschaft und Jugendarbeit), also gerade gegen die Posten, die der eigentlichen politischen Arbeit der Volksgruppenführung die finanzielle Basis geben sollten. Zu Posten III bemerkte das Stabshauptamt: "Kulturelle Veranstaltungen sind gegenwärtig zur Vermeidung politischer Spannungen nicht erwünscht. Das Gleiche gilt für das Fotografieren." (28) Für den umfangreichen Veranstaltungsplan - der trotzdem während der Sommermonate durchgeführt wurde - konnte die Volksgruppenführung demnach nicht mit der erwarteten finanziellen Unterstützung rechnen. Als einen in der Begründung unverständlichen und in der Wirkung empfindlichen Schlag mußten darüber hinaus die jungen Nationalsozialisten die Entscheidung über den Posten IV (Mannschaft und Jugendarbeit) auffassen: "Ich verkenne zwar nicht, daß die Volksgruppenorganisation durch Zusammenkünfte sowie Nachrichtenübermittlung über die Umsiedlungsarbeit auf dem laufenden gehalten werden muß, halte es aber für überflüssig, daß für die wenigen Monate bis zur Ansiedlung in der Untersteiermark noch eine große politische und weltanschauliche Schulungsarbeit aufgezogen wird. Der Posten von Rmk. 1000,- ist daher auf Rmk. 250,- für die dringendsten Ausgaben dieser Art zu reduzieren." (29) Schon sein grundsätzliches Einverständnis mit der Finanzierung der Volksgruppenführung hatte das Stabshauptamt mit dem Argument motiviert, "da sie bis zur Errichtung der Amtlichen Deutschen Umsiedlungsstelle die Umsiedlung vorbereitet". Diese Einstellung setzte sich auch bei der Bewertung des Postens IV durch: "Zusammenkünfte sowie Nachrichtenübermittlung über die Umsiedlungsarbeit" werden finanziert. Dagegen werden die politischen Aktionen der Volksgruppenführung nicht gebilligt, einmal aus außenpolitischen Erwägungen - Rücksichtnahme auf die Empfindlichkeit der Italiener -, zum andern aber auch, weil die RKFDV-Zentrale in Berlin eine umfangreiche politische Schulung, welche die Gottscheer Volksgruppenführung außerhalb der RKFDV-Kontrolle betreiben wollte, "für überflüssig" hielt und mit Vorbehalten beobachtete. Für die Volksgruppenführung handelte es sich bei der Bereitstellung von Mitteln für die Mannschafts- und Jugendarbeit um die finanzielle Sicherung einer der Hauptaufgaben während der Umsiedlungsvorbereitungen. Sie wollte durch intensive Schulung bereits vor der Umsiedlung ihre Kader heranbilden, um so als festgefügte Gruppe im neuen Gebiet ihre Vorstellungen mit der entsprechenden "Hausmacht" realisieren zu können. Nur so ist deshalb das "Trotzdem" verständlich, mit dem die Volksgruppenführung nun ihre Schulungsarbeit gegen den Willen des Stabshauptamtes oder zumindest ohne dessen Unterstützung betrieb, eine Tatsache, die den Stolz auf die eigene Leistung wegen der Vorbereitungsarbeiten noch verstärken sollte. Die Umsiedlung der Gottscheer Deutschen, Hans Hermann Frensing, 1970 www.gottschee.de Inhaltsverzeichnis Anmerkungen : 1 In Ausübung dieses Rechtes auf Selbstauslese wurden im Oktober 1941 bei der EWZ zwei "Gottscheer Volkstumssachverständige" zugelassen, die ihre Funktion in radikaler Weise ausübten. S. u. S. 90 f. 2 Gottsch. Zeitg. Nr. 18, Jg. 38, 1. 5. 41 u. Nr. 19, 8. 5. 41. 3 Gottsch. Zeitg. Nr. 18, Jg. 38, 1. 5. 41: "Mögen es sich doch diese Miesmacher gesagt haben lassen: Die Zukunft wird sie in kürzester Zeit belehren, daß sie Volksschädlinge sind und waren und daß diese Zukunft keinen anderen Platz für solche Volksschädlinge kennt als das Konzentrationslager." 4 Bericht des Pfarrers ALOIS KRISCH, Dok. d. Vertreibg. Bd. V, a.a.O. S. 9: "In der Folgezeit war das Raten hin und her: Wird die deutsche Grenze über unser Land hinunterreichen, oder sollen unser Ländchen und wir mit ihm zu Italien gehören oder wir in diesem Falle aussiedeln? - Jedermann wartete gespannt auf die Lösung dieser Fragen." Vgl. auch den Bericht des Landwirts K. R., Dok. d. Vertreibg. Bd. V, a.a.O. S. 32; "Es wurde uns aber verschwiegen, wo unsere neue Heimat im Deutschen Reich sein wird." 5 Vgl. dazu Vermerk von Dr. STIER, Betr. Tätigkeit der Gottscheer Volksgruppenführung, Berlin, 24. 1. 42; Handakte Dr. Stier. - Veröffentlichung des Umsiedlungsbeschlusses in der Gottscheer Zeitg. Nr. 21, Jg. 38 vom 22. 5. 1941. 6 s. u. S. 94. 7 Bericht des Landwirts K. R., Dok. d. Vertreibg. Bd. V, a.a.O. S. 32: "Wenn die Bevölkerung gewußt hätte, wo die neue Heimat sein wird, hätte sich meiner Meinung nach niemand an die Umsiedlung angeschlossen, bis auf die Führer." 8 Gottscheer Zeitg. Nr. 19, Jg. 38 vom 8. 5. 41: "Der Volksgruppenführer hat angeordnet: Mit sofortiger Wirkung ordne ich an: 1. Es sind folgende Ämter zu bilden: a) Volksgruppenführung: Amtsleiter der Volksgruppenführer . .. b) Der Stab der Mannschaft: Amtsleiter der Mannschaftsführer W. LAMPETER; zugeteilt für die Wirtschaft der Stabsführer M. STURM; für das Ernährungswesen der Stabsführer J. SCHEMITSCH .. . c) Jugendführung: Amtsleiter der Jugendführer R. LACKNER .. . d) Dienststelle für Organisation und Propaganda: Amtsleiter der Stabsführer A. BUSBACH, zugeteilt der Schriftleiter H. ERKER . .. Gottschee, am 1. Mai 1941 Der Volksgruppenführer gez. SCHOBER 9 s. o. S. 23. 10 Gottscheer Zeitung, Nr. 19, Jg. 38 vom 8. 5. 1941. 11 s. o. S. 42 f. "Aufbau der An- und Umsiedlungsstellen". 12 s. u. S. 103 "Planungen". 13 W. LAMPETER, Gedächtnisschrift, 9. 2. 1942; BA NS 21 vorl. 160. 14 Bericht des Pfarrers ALOIS KRISCH, Dok. d. Vertreibg. Bd. V. a.a.O. S. 9 u. 11; Bericht des Landwirts K. R., ebda. S. 32. 15 s. u. S. 94 f. 16 Vermerk über Stand der Umsiedlung Gottschee von Dr. STIER, 14. 5. 1941; im Besitz d. Verfs. 17 Brief Dr. STIERS an Gauleiter UIBERREITHER als Beauftragten des RKFDV; Berlin, 20. 5. 41; Handakte Dr. Stier. 18 W. LAMPETER, Gedächtnisschrift, a.a.O. - Es konnte ein solches Ergänzungsblatt "Zum Familienbogen" nicht gefunden werden. Aus einer später von LAMPETER verfaßten "Liste der politisch unzuverlässigen Gottscheer" läßt sich jedoch auf Vokabular und Maßstäbe des "Zum Familienbogen" schließen. vgl. S. 89. 19 s. u. S. 91. 20 Bericht des Landwirts K. R., Dok. d. Vertreibung Bd. V, a.a.O. S. 31. 21 Gottscheer Zeitung, Nr. 21, Jg. 38 vom 22. 5. 41. 22 ebda.: "Gottscheer Bauer! Du wirst in diesem Herbst nach deiner Ernte bewertet werden, ob du es verdienst, auch weiterhin Bauer zu bleiben. .. . Gottscheer! Du bist gewarnt, schreibe es dir selbst zu, wenn du zur Erntezeit als unbrauchbar erkannt wirst." (in Balkenschrift gesetzte Ankündigung). 23 Schreiben des Stabshauptamtes vom 19. 6. 41 an UIBERREITHER. Handakte Dr. Stier. 24 Anlage zum Schreiben des Stabshauptamtes vom 19. 6. 41 an UIBERREITHER; Handakte Dr. Stier. 25 s. Anm. 23. 26 s. o. S. 42 f. 27 Anlage zum Schreiben des Stabshauptamtes v. 19. 6. 41 an UIBERREITHER; Handakte Dr. Stier. 28 ebda. 29 ebda. www.gottschee.de Inhaltsverzeichnis |