2.
Die Schulung der Mannschaft Im Mittelpunkt der Schulungsarbeit stand die "Mannschaft", die nur aus den spezifisch Gottscheer historischen Bedingtheiten heraus zu verstehen ist. Diese Institution, ursprünglich beschränkt auf die mehr oder minder freiwillige Mitarbeit der jüngeren Gottscheer Männer, war nach dem Zusammenbruch des jugoslawischen Staates wesentlich ausgedehnt worden (30). Es sollte eine Organisation geschaffen werden, die auch die Wirtschaft, ja das gesamte politische und soziale Leben der Volksgruppe "befehlsmäßig" bestimmen konnte. Vom Stabsführer und Dienststellenleiter für Organisation und Propaganda wurde sie zusammenfassend charakterisiert: "Jeder Gottscheer Mann vom 21. bis zum 50. Lebensjahre ist verpflichtet, in der Mannschaft Dienst zu tun. Nur über ärztlichen Befund kann er vom Stab der Mannschaft des Mannschaftsdienstes enthoben werden. Die Mannschaft ist also keine gesonderte Formation, wie die SA oder SS im Reiche es sind, sondern sie ist einfach alles in Gottschee, was verantwortungsberechtigt, verantwortungswert und verantwortungsbewußt ist. Jedem einzelnen Kameraden, angefangen vom Mannschaftsführer bis zum letzten Sturmmann, sind drei Vorbilder aufgestellt. Der Soldat, als Ausdruck der Wehrhaftigkeit eines Volkes, der Kamerad in der SA- oder SS-Formation als Ausdruck des politischen Selbstbewußtseins und Kampfwillens eines Volkes, und der Arbeiter der Stirn und der Faust hinter Pflug und Schreibtisch, Amboß und Drehbank als Ausdruck der sozialen Gerechtigkeit eines Volkes." (31) Der Anspruch, daß jeder Mann vom 21. bis 50. Jahre in der Mannschaft zu dienen habe, konnte sich auf keinerlei staatsrechtliche Legitimierung berufen. Die Volksgruppenführung untermauerte diese Forderung deshalb mit ständigem moralischem Druck und mit konkreten Drohungen für die Zeit nach der Umsiedlung. Aufhorchen läßt in diesem Zusammenhang der Terminus "verantwortungsberechtigt", eine Wertungskategorie der Volksgruppenführung, die erst verständlich wird, wenn man den Zusatz zur Altersbegrenzung der "Mannschaft" erfährt: "Die männlichen Erwachsenen von 21-50 Jahren (in der Stadt von 21-40 Jahren, um die Hereinnahme unerwünschter Personen zu verhindern) stehen in der Mannschaft." (32) Diese von der Volksgruppenführung eingeführte Begrenzung in der Stadt Gottschee bedeutete praktisch, daß der bürgerlichen Oberschicht der Stadt Gottschee als nicht "veranwortungsberechtigt" die Teilnahme an der alle Gottscheer umspannenden - nicht nur politisch gedachten - Gemeinschaft verwehrt wurde. Diese Grundhaltung gegenüber den "Bürgern" dringt immer wieder durch. Das ideologische Gerüst der Mannschaft sollten die drei Leitbilder darstellen, die in ständiger Variation den Gottscheern konkretisiert wurden. Das Ideal des "Wehrbauern" (33), der an den Grenzen des "Reiches" Wache hält, wurde immer wieder beschworen. Für ihr "politisches Selbstbewußtsein" sollten sich die Gottscheer Bauern ein Elitedenken zu eigen machen, das - vergleichbar den Klischeevorstellungen der SS - in dem Schlagwort "Deutsches Volk, Sonnenvolk auf Erden" gipfelte. Eine Spitze bot diese Anschauung als Konsequenz der nationalsozialistischen Rassenlehre nach außen gegen die anderen nationalen Völkerschaften, nach innen gegen die Volksgenossen, welche die Volksgruppenführer als Anhänger "liberalkapitalistischer" Auffassungen ideologisch verdächtigte. Hier wurde der gerade in der Gottschee stark ausgeprägte natürliche Gegensatz Bauer-Städter bewußt für die Zwecke der jungen nationalsozialistischen Volksgruppenführung eingesetzt. In die gleiche Richtung zielte auch das dritte Leitbild vom "völkischen Sozialismus" (34). Sicher hatten dieser Begriff und die in den Augen der Volksgruppe damit ursprünglich verbundenen Absichten - Eindämmung der Abwanderung nach den USA, Abschaffung des Hausierertums, stärkere Bindung des Bauern an den eigenen Besitz durch Einführung moderner, rentabler Wirtschaftstechniken in der Weise des Genossenschaftswesens - zunächst ein positives Ziel. Im Verlauf der Umsiedlungsvorbereitungen wurden jedoch Begriffe wie "soziale Gerechtigkeit" oder "Gesamtinteresse" oft in Zusammenhängen (35) benutzt, aus denen deutlich wurde, daß damit letztlich eine Diffamierung der führenden Städter, die sich den Methoden der Volksgruppenführung widersetzten, beabsichtigt war. Der Aufbau der "Mannschaft" ist wie ihre Ideologie nur aus ihrer historischen Entwicklung zu erklären (36) und spiegelt zutreffend die tatsächlichen politischen Machtverhältnisse in ihrer besonderen Gottscheer Erscheinungsform wider. Dem Volksgruppenführer blieb in der Gottschee im Gegensatz zu den anderen volksdeutschen Gruppen auf dem Boden des ehemaligen Jugoslawien (37) lediglich eine dekorative Rolle. Er mußte vor und während der Umsiedlung das Aushängeschild abgeben, galt er doch als Kompromißlösung zwischen ehemaliger und jetziger Volksgruppenführung. Auch hatte diese Regelung den Vorteil, das Generationsproblem zu verdecken; außerdem war der Volksgruppenführer J. SCHOBER einer der wenigen vermögenden "Bürger", welche die jungen Nationalsozialisten akzeptierten. So hoffte man, die wegen und während der Umsiedlungsvorbereitungen notwendige Einheit der Volksgruppe wenigstens dem Schein nach wahren zu können. Doch der eigentliche Führer - und alle politisch wachen Gottscheer wußten es - war der Mannschaftsführer, der auch zum zukünftigen Führer der Gottscheer im neuen Ansiedlungsgebiet ausersehen wurde (38). Auf mittlerer Ebene werden die Machtverhältnisse deutlich; das Schema wird durchbrochen: nicht der Ortsgruppenleiter- wie üblich - sondern: "Der Sturmführer, ein ganz neuer Begriff, wurde der Kernpunkt des gesamten politischen und wirtschaftlichen Lebens." (39) Diese Sturmführer waren direkt dem Mannschaftsführer unterstellt. Die Befehlspyramide war also so durchkonstruiert, daß ohne Zustimmung des Mannschaftsführers eine Maßnahme des Volksgruppenführers gar nicht ausgeführt werden konnte. Nach außen - gegenüber den Italienern - durfte der Volksgruppenführer die Volksgruppe noch vertreten. Damit erschöpfte sich aber auch im wesentlichen seine Aufgabe. Hier zeigt sich, daß die politischen Intentionen der Volksgruppenführung durch die ideologische Basis und die eigenartige Organisationsform der Volksgruppe allmählich Konturen bekamen, die geprägt sind vom Elan und vom radikalen, politischen Willen junger Volksdeutscher Nationalsozialisten. Daß trotzdem zwischen dem Anspruch auf die totale Mobilisierung der Gottscheer Männer - gipfelnd in den drei konkret aufgestellten Leitbildern - und der Realisierung dieses Anspruchs eine beträchtliche Diskrepanz bestand, sollte sich sehr bald schon zeigen (40); denn offenbar setzten besonders Teile der Stadtbevölkerung den Bestrebungen der Volksgruppenführung zumindest passiven Widerstand entgegen. Desto notwendiger war es in den Augen der Volksgruppenführung, den Sturm- und Zugführern der Mannschaft eine ideologische Schulung zu vermitteln, die ihnen die Auseinandersetzung mit dem Teil der Gottscheer, der zögerte oder gar widerstrebte, erleichtern konnte. "Das Schulungslager der Sturm- und Zugführer der Mannschaft in Gottschee" wurde vom Mannschaftsführer im "Lagerbrief" an die Teilnehmer dann auch folgendermaßen begründet: "Die bevorstehende Umsiedlung wird vor allem die innere Haltung der umsiedelnden Volksgenossen schwerstens berühren. Es ist also dringend notwendig, alles daranzusetzen um besonders die innere Ausgerichtetheit der verantwortlichen Männer unserer Volksgruppe durch eine gründliche weltanschauliche Schulung zu festigen oder gegebenenfalls überhaupt erst aufzustellen. Da die Mannschaft in der letzten Zeit praktisch die gesamte Kampf- und Aufbauarbeit geleistet hat, da ferner in ihr alle Gottscheer Männer vom 21. bis 50. Lebensjahre stehen, ist die Garantie für eine würdige Haltung der Volksgruppe während und kurz nach der Umsiedlung gegeben, wenn die Mannschaft eine Schulung begriffen hat, die ihr die politische und weltanschauliche Notwendigkeit der Umsiedlung klarlegt." (41) Der Mannschaftsführer sah sehr wohl, welche Schwierigkeiten - nicht nur politischer, sondern auch psychologischer Art - die Umsiedlung mit sich brachte. Gleichzeitig wird hier offenkundig, in welch geringem Maße es bisher der Volksgruppenführung möglich war, auch nur ihre Kader zu schulen. Dieses Versäumnis sollte nun durch ein Schulungslager von der Dauer einer Woche nachgeholt werden zu einem Zeitpunkt, zu dem das Stabshauptamt in Berlin seine klare Ablehnung nicht nur aus Rücksicht auf die Italiener geäußert hatte. Angesichts dieser Situation bewies die Volksgruppenführung wieder einmal ihre Eigenwilligkeit und ihre augenblickliche relative Unabhängigkeit, wenn sie nicht nur die Mannschaftsführer schulen, sondern gleichzeitig durch dieses Lager den Gottscheern ihre Stärke demonstrieren wollte. Mannschaftsführer LAMPETER betonte das ausdrücklich in seinem vertraulichen Bericht: "Zum Schluß wäre jedenfalls der gewaltige propagandistische Eindruck zu erwähnen, den das Lager auf die Volksgenossen in der Stadt Gottschee und in den umliegenden Dörfern, in die Propagandamärsche veranstaltet wurden, ausgelöst hatte." (42) In dem nur für Lagerteilnehmer bestimmten vertraulichen Lagerbrief erscheint ein Katalog von zwölf Themen (43), in deren Auswahl sich deutlich das Besondere der "Schulung" bei den Gottscheern heraushebt. Es galt, den vorwiegend bäuerlichen Lagerteilnehmern im Rahmen der nationalsozialistischen Weltanschauung ein Elitebewußtsein einzuimpfen, dessen eine Stütze der Stolz auf die Zugehörigkeit zum deutschen Bauerntum (44) und dessen andere Stütze der Stolz auf die Befähigung der eigenen Gottscheer Führer war. Der im Schulungslager als ideologische Hauptaufgabe propagierte Kampf gegen "die universalistischen Weltauffassungen: Liberalismus, Kommunismus, Katholizismus" (45) hatte für die Volksgruppenführung zwei ganz konkrete Ziele: Einmal galt es, das Ansehen des Bürgertums in der Stadt Gottschee und die Autorität der Pfarrer auf dem Lande zu untergraben - der Kommunismus spielte in der Gottschee keine Rolle -, zum andern galt es, "die negativen Einflüsse Amerikas auf die Gottscheer Volksgruppe" (46) abzuwenden. In fünf Punkten faßte die Volksgruppenführung diese negativen Erscheinungen zusammen: "1. Übertriebene Abwanderung 2. Gegenauslese 3. Negative Beeinflussung der zurückgebliebenen Angehörigen durch Briefe, Bilder und Besuche 4. Verwirrung durch die geschmacklosen amerikanischen Kleidungsstücke, die den Verwandten in der Heimat als Geschenk geschickt wurden. 5. Negative Wirkung des Dollars für die Volksgruppe" (47). Seit Kriegsbeginn ruhte zwar die Auswanderung nach den USA weitgehend. Doch die Volksgruppenführung sah hier einen Fragenkreis, der über die jeweilige Aktualität hinaus zu einem ideologischen Grundsatzproblem der Gottscheer deklariert wurde: "... es soll bäuerliches, erd- und blutgebundenes Denken einziehen in das Herz und die Seele des deutschen Menschen. Dieses Denken soll die liberalistisch-kapitalistische Verwirrung von der Allmacht irgendeines gelben Metalls und ein paar lumpiger Papierfetzen, Geld genannt, aus dem deutschen Menschen ausbrennen." (48) Die hierin erscheinende Einstellung führte trotz aller Rabulistik der Volksgruppenführung praktisch zu einer permanenten Diskriminierung des Gottscheer Bürgertums und zu einer Leugnung seiner Verdienste um die Volksgruppe, eine Haltung, die in dem abwertenden Begriff des "Spießers" ihr kennzeichnendes und immer wiederkehrendes Schlagwort fand. Welche Einsichten der Lagerteilnehmer der Mannschaftsführer selbst als Gewinn der Schulung betrachtete, geht hervor aus dem von ihm zitierten Teil eines Aufsatzes, den die Sturm- und Zugführer zu dem Thema "Was gab mir das Schulungslager?" zu schreiben hatten: "Das Schulungslager gab mir vor allem, was mir am wichtigsten erscheint, die 10%ige Überzeugung und Genugtuung, daß wir in unserer jungen Führung im Gottscheer Lande endlich die richtigen Männer als Führer vor uns haben, die nicht nur fähig sind, die für uns so wichtige Umsiedlung durchzuführen, die ja ein sehr großes Problem ist, sondern vor allem fähig sind, uns auch geistig umzusiedeln hinüber in das große ideale Deutsche Reich ADOLF HITLERS." (49) Der Mannschaftsführer als der eigentliche Kopf der Volksgruppe hielt es für notwendig, diesen Passus eines Aufsatzes in den obligatorischen Lagerbrief aufzunehmen und damit allen Sturmführern noch einmal einzuhämmern. Wenn die Volksgruppenspitze eine solche Haltung gegenüber den gläubigen und zuverlässigen eigenen Führungskräften einnehmen zu müssen glaubte, dann erhellt diese Verhaltensweise, daß der Führungsanspruch der jungen Nationalsozialisten gegenüber der "abgetretenen Führung" (50) in den Augen der Gottscheer Bevölkerung noch nicht gesichert zu sein schien und daß die Volksgruppenführung ihr Selbstbewußtsein immer wieder neu forcieren mußte, um sich selbst vor der Volksgruppe zu bestätigen. In diesem Zusammenhang ist ein anderes Phänomen aufschlußreich: Nach Ansicht der Volksgruppenführung hatte die Mannschaft ihre historische Bewährungsprobe während der Krisentage des deutsch-jugoslawischen Krieges bestanden (51). Das Verhalten der Mannschaft wurde deshalb konsequent in planmäßiger Steigerung vor der Gottscheer Bevölkerung als Heldenmythos plakatiert. Publizistisch fand diese Kampagne ihren Ausdruck in der Artikelserie "So war die Mannschaft" (52) und in dem eigens im Mai 1941 geschaffenen neuen Lied der Gottscheer. Keine der zahlreichen "Heim ins Reich-Kundgebungen" verlief seitdem, ohne daß zum Schluß dieses eigene Lied gesungen wurde; darüber hinaus sollten die während der kritischen Apriltage ums Leben gekommenen vier Männer als "Blutzeugen" (53) verehrt werden. - Die beiden Zeilen des Gottscheer Kampfliedes "Es trieb das Osteraufgebot Die Serben aus dem Lande" stellten gleichsam den Kristallisationskern dar, um den seit den Apriltagen des Jahres 1941 sich das politische Eigenwertbewußtsein der jungen Gottscheer Nationalsozialisten bildete (54). Die Umsiedlung der Gottscheer Deutschen, Hans Hermann Frensing, 1970 www.gottschee.de Inhaltsverzeichnis Anmerkungen : 30 Gottsch. Zeitg., Nr. 50, Jg. 38, vom 3. 12. 41, vgl. o. S. 22 f. 31 Gottsch. Zeitg., Nr. 30, Jg. 38, vom 24. 7. 41, "Die Mannschaft" von A. B. 32 "Bericht über die Verhältnisse im Gottscheer Land" undatiert, wahrscheinlich Mitte November 1941 (wahrscheinlich vom EWZ-Informationsreferenten Nußbaumer); NAW Roll 306, frame 2434001 ff. 33 Gottsch. Zeitg., Nr. 25, Jg. 38 vom 19. 6. 41 "Gebote des Wehrbauern". 34 Mannschaftsführer LAMPETER in: Gottsch. Zeitg., Nr. 35, Jg. 38, vom 28. 8. 41. 35 s. Anm. 31. 36 s. o. S. 22 ff. 37 Vgl. dazu: Die Entwicklung der deutschen Volksgruppe in Kroatien von 1941-1945, Dok. d. Vertretung Bd. V, a.a.O. S. 50 E ff. 38 s. u. S. 137 "Konflikt bei der Ankunft". 39 Gottsch. Zeitg., Nr. 50, Jg. 38, 3. 12. 41 "Die organisatorische Entwicklung der Gottscheer Volksgruppe" von A. B, und: Bericht von W. LAMPETER über "Die augenblicklichen politischen Verhältnisse der Gottscheer Volksgruppe" vom 20. 10 41; NAW Roll 306, frame 2433989 ff. "Im Sturmbereich ist der Rangälteste der Sturmführer, dem der Ortsgruppenleiter der Jugendführer .. . unterstellt sind." - Die Ortsgruppenleiter waren in der Regel die ehemaligen Obmänner der Ortsgruppen des "Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes". Es sind hier also nicht die Ortsgruppenleiter der NSDAP gemeint. 40 s. dazu: Gottscheer Zeitung, Nr. 32, Jg. 38, 7. 8. 41: "Befehl des Mannschaftsführers: Es wird immer wieder gemeldet, daß viele bedienstete Kameraden und Kameradinnen in der Stadt nicht in unseren Formationen stehen. - Alle deutschen Kameraden und Kameradinnen die in irgend einem Arbeitsverhältnis stehen und hier in der Stadt leben, haben sich sofort dem örtlichen Formationsführer zu melden, damit sie in die Formation eingereiht werden in die sie auch gehören. - Allen Arbeitgebern wird auf diesem Wege gesagt, daß sie nicht das Recht dazu haben, aus eigennützigen Gründen ihre Arbeitnehmer außerhalb der Reihen unserer Gliederungen zu halten oder sie ungerechtfertigter Weise vom Dienst abzuhalten. Der Mannschaftsführer: W. LAMPETER." 41 "Bericht über das Schulungslager der Sturm- und Zugsführer der Mannschaft in Gottschee" 17.-24.7.41 (wahrscheinlich von LAMPETER); NAW. Roll 306, frame 2434032 ff. 42 ebda. 43 ebda.; Themenliste:
Das Schulungslager ist auch deshalb von besonderer Bedeutung, weil nach Aussage des ehemaligen Jugendführers R. LACKNER Programm und Durchführung des Lagers allein in den Händen der Volksgruppenführung lag. 44 Gottsch. Zeitg., Nr. 30, Jg. 38, 24. 7. 41, "Die Mannschaft" von A. B.: "Es ist schöner und ehrenvoller, der ärmste Bauer in den Walden [ein Teilgebiet der Gottschee] zu sein, als der reichste Mann in der größten Stadt." 45 "Lagerbrief", Anlage zum Bericht "Schulungslager", a.a.O. frame 2434035 ff. 46 ebda. S.5. 47 ebda. 48 Gottsch. Zeitg. Nr. 30, Jg. 38, vom 24. 7. 1941. 49 "Lagerbrief", Anlage zum Bericht "Schulungslager" a.a.O. frame 2434035 f. 50 Bericht über die Verhältnisse im Gottscheer Land, a.a.O. frame 2434004. 51 s. o. S. 23 f. 52 "So war die Mannschaft" in: Gottsch. Zeitg., Jg. 38, Nr. 19, 8. 5. 41; Nr. 20, 15. 5. 41; Nr. 22, 29. 5. 41; Nr. 23, 5. 6. 41; Nr. 25, 19. 6. 41; in dieser Nummer auch der Leitartikel "Der Geist der Mannschaft". 53 Gottsch. Zeitg., Nr. 23, Jg. 38, 5. 6. 41; "Sie fielen im Morgenrot der neuen Zeit". Gottsch. Zeitg., Nr. 28, Jg. 38, 10. 7. 41: "Gefallen für Führer und Volk". Gottsch. Zeitg., Nr. 32, Jg. 38, 7. 8. 41: "Das Mahnmal in Masern". 54 dazu Bericht des Pfarrers ALOIS KRISCH, S. 11: "Es war Unsinn, wenn später die Sturmmänner sangen, sie hätten den Feind aus dem Lande vertrieben." Original im BA, Ost-Dok. Nr. 249/58. www.gottschee.de Inhaltsverzeichnis |